Trauer um Papst Benedikt XVI: Berliner Malteser würdigen verstorbenen Papst

Gottesdienst im Berliner Olympiastadion Rund 200 Malteser waren beim Papstgottesdienst im Berliner Olympiastadion im Einsatz; einige von ihnen kamen dabei dem Papst ganz nah.
Dank der Intensivbetreuung durch die Malteser konnte auch eine schwerkranke Frau am Papstgottesdienst teilnehmen.
Fotos: Malteser/Wolf Lux

Berlin. Nach dem Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. bekunden die Berliner Malteser ihre Trauer. Vielen bleibt sein Besuch in der Hauptstadt in Erinnerung: Als das damalige Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche im September 2011 Deutschland besuchte, begleitete ihn eine Sanitätsgarde der Malteser nach Berlin. Bei seinem Auftaktgottesdienst im Berliner Olympiastadion am 22. September 2011 waren rund 200 Helferinnen und Helfer der Malteser im Einsatz, einige von ihnen kamen dem Papst ganz nah.

Der Berliner Diözesangeschäftsführer Henric Maes erinnert sich an den Besuch als „besonderes Großereignis“, auf das sich die Sanitätskräfte monatelang vorbereitet hatten. „Der Besuch des Heiligen Vaters hat die Malteser bundesweit vor Herausforderungen gestellt. Unsere Helferinnen und Helfer waren an zwei Welcome Desks und im Sanitätsdienst im Einsatz. Mehrere hundert Malteser durften der Eucharistiefeier mit dem Papst beiwohnen – als Helfer, als Pilger, als Hauptamtliche: Sie alle erlebten sich in diesem Moment als Teil einer lebendigen Kirche“, entsinnt sich Maes.

Einsatz der Malteser beim Papstbesuch im Olympiastadion

Im Olympiastadion unterstützten die Malteser Menschen mit Behinderung, die an diesem Tag den Gottesdienst mit dem Heiligen Vater besuchten. Rund 500 Menschen wurden allein von den Helfern der beiden Malteser Welcome Desks an diesem Tag zu ihren Plätzen begleitet. Durch die Unterstützung konnte auch eine schwerkranke Frau dank der Intensivbetreuung durch die Malteser am Papstgottesdienst teilnehmen. So ging ihr sehnlichster Wunsch in Erfüllung und sie konnte die Heilige Kommunion vom Heiligen Vater empfangen. „Ein bewegender Moment für uns alle, an den wir uns in diesen Tagen gerne erinnern,“ so Henric Maes.