Mit 60 Ehrenamtlichen: In der Messe unterm Funkturm wird das Impfen geprobt

Blick in den Impfbereich - auch hier verfolgten Beobachter aufmerksam die Abläufe.
In der großen Abschlussrunde gab es viel Lob für die ehrenamtlichen Darsteller sowie für alle Mitarbeitenden des Impfzentrums Messe.

Berlin-Westend. Der Standort des Impfzentrums der Berliner Malteser in der Messehalle 21 unterm Berliner Funkturm dürfte den Berlinerinnen und Berlinern durch Messen wie die Internationale Grüne Woche vertraut sein. Bei der großen Generalprobe am Sonntag, 10. Januar 2021, schlüpften 60 Ehrenamtliche als Darsteller in die Rolle älterer Menschen und testeten die Abläufe im Impfzentrum Messe unter realen Bedingungen.

Der Testlauf sollte zeigen, ob es möglich ist, die Impflinge unter Einhaltung aller wichtigen Abstands- und Hygieneregeln unter den festgelegten Zeitvorgaben zu betreuen. Auch „Störereignisse“, wie Schwächeanfall eines Impflings, Panik vor der Impfspritze oder Computerprobleme, waren Teil der Übung. Projektleiter Ingo Radtke zeigte sich nach den Testläufen zufrieden: „Alles ist reibungslos gelaufen. Den Beobachtern ist zudem sehr positiv aufgefallen, mit wieviel Empathie und Hilfsbereitschaft unsere Mitarbeitenden jedem Test-Impfling begegnet sind. Die Berlinerinnen und Berliner können also sicher sein, dass wir sie gut durch die Impfstraße begleiten werden.“

Teamleistung mit Ehrenamt

Hinter den Testläufen steht eine große Teamleistung mit viel ehrenamtlicher Unterstützung. „Wir Malteser sind den vielen Männern und Frauen, die sich heute an ihrem freien Sonntag für unsere Generalprobe als Statisten zur Verfügung gestellt haben, sehr dankbar“, sagte Dr. Jörg Freiherr Frank von Fürstenwerth. Der Diözesanleiter der Berliner Malteser freute sich besonders darüber, dass sich auch viele neue Ehrenamtliche bei der Generalprobe engagierten.

Die sechs Berliner Impfzentren werden von den fünf Berliner Hilfsorganisationen Malteser Hilfsdienst (MHD), Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und unter Federführung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Auftrag des Berliner Gesundheitssenats betrieben.