An der Seite sterbender Menschen: Berliner Ehrennadel für den Malteser Klaus Meißner

Die Staatssekretärin für Integration und Soziales, Wenke Christoph, überreichte die Ehrenadel der Stadt an den Malteser Klaus Meißner. Foto: Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales

Berlin. Er hört zu und steht anderen Menschen in ihren schwersten Stunden zur Seite – seit 18 Jahren ist Klaus Meißner ehrenamtlich für die Malteser im ambulanten Hospizbereich im Einsatz. Für sein außerordentliches ehrenamtliches Engagement ist der Berliner aus Lichtenberg am Dienstag vom Berliner Senat mit der Ehrennadel ausgezeichnet worden.

Der Berliner Klaus Meißner ist seit 2004 ehrenamtlicher Sterbebegleiter beim ambulanten Malteser Hospiz- und Palliativberatungsdienst. Er hat mehr als 50 Menschen in ihren letzten Lebenstagen in ihren eigenen Wohnungen, in einem Pflegeheim oder im Krankenhaus begleitet. Klaus Meißner begegnet den Seniorinnen und Senioren mit viel Empathie, Geduld und Herzenswärme. Außerdem zeichnet ihn seine große Verlässlichkeit aus. Sowohl tagsüber als auch in der Nacht führt er Gespräche, begleitet bei Spaziergängen und beim Vorlesen. Nicht zuletzt steht er auch den Angehörigen bei.

Die „Berliner Ehrennadel für besonderes soziales Engagement“ wird zweimal im Jahr an insgesamt 24 Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich in besonderer Weise für andere Menschen einsetzen. Die Ausgezeichneten haben sich mindestens zehn Jahre lang freiwillig in Vereinen, Organisationen und Initiativen engagiert.